Smarter ankommen: Tipps für den (längeren) Arbeitsweg

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Smarter ankommen: Tipps für den (längeren) Arbeitsweg
Foto: pixabay.com / Free-Photos

Untersuchungen bestätigen, dass Pendeln langfristig auf Kosten der Gesundheit geht. Allerdings können viele Professionals wenig an ihrer Situation ändern, ohne etwa die Wohnung im Grünen oder den Traumjob sausen zu lassen. Oftmals machen es auch existenzielle Gründe notwendig zu pendeln, weil der Wohnraum in der Stadt begrenzt und zudem kaum erschwinglich ist.

Deshalb gilt es, das Beste aus der Situation zu machen, dem Stress entgegenzuwirken und die Möglichkeiten der aktuellen Technologien zu nutzen, um etwa Alltagsfallen zu umgehen, den Entertainment-Faktor zu erhöhen und sich sogar weiterzubilden.

Übrigens kann schon die Wahl des für euch geeigneten Verkehrsmittels für Entspannung sorgen. Ich persönlich komme um Längen entspannter an, wenn ich den öffentlichen Nahverkehr umgehe und stattdessen mit dem Rad oder Auto fahre – Stau hin oder her.

Auf welches Reisemittel ihr auch immer setzt, mit unseren Tipps kommt ihr entspannter, cleverer und produktiver an.

1. Gute Vorbereitung

Ein Start mit Plan ist die Grundvoraussetzung für entspanntes Ankommen. Das beginnt schon am Vorabend mit einem Check des Wetterberichts sowie dem Aufladen aller für euch wichtigen Gadgets. Denn nichts ist ärgerlicher, als kurz vor dem Losgehen festzustellen, dass man den Lieblingssong, das spannende Hör- oder e-Book heute nicht genießen kann, weil Smartphone, e-Reader und/oder Kopfhörer leer sind.

Einige Hersteller bieten Schnellladefunktionen oder -stecker an, mit denen man zum Teil schon in 15 Minuten eine Funktionsdauer von einer Stunde plus herstellen kann. Für noch kürzer Entschlossene kann die Anschaffung einer Powerbank sinnvoll sein, die jedoch ebenfalls regelmäßig geladen werden muss. Im Auto bietet sich dagegen ein USB-Adapter an. Wenn ihr die Wahl habt, entscheidet euch besser gleich für zwei bis drei Steckmöglichkeiten. So kommen eure Beifahrer ebenfalls in den Genuss eines vollen Akkus.

2. Die richtige Route

Durch einen Check der Verkehrslage, etwa mit Google Maps oder dem DB Navigator könnt ihr – sofern ihr die Wahl habt – entscheiden, welche Strecken oder Verbindungen sich heute besonders anbieten oder euch geeignete Routen vorschlagen lassen. Zudem gibt es für die meisten größeren Städte eigene Apps der öffentlichen Verkehrsbetriebe, die zum Teil minutengenau über Verspätungen, Ausfälle und alternative Verkehrsmittel informieren.

Für Radfahrer bietet sich die Nutzung einer speziell für Radwege ausgelegten App, wie Komoot oder Bike Citizens an, da hier in der Regel gute und grüne Alternativen zu den Verkehrshauptknotenpunkten aufgezeigt werden.

3. Perfektes Timing

Anhand von Verkehrsinfos und Strecke lässt sich relativ gut einschätzen, wann ihr losmüsst, um euch auf dem Weg nicht zusätzlich unter Druck zu setzen. Ich plane mit Sohnemann circa 20 Minuten extra ein, damit das Timing trotz Bockanfällen, verschwundener Schuhe oder spontanem Wintereinbruch steht.

Einige Autohersteller ermöglichen die Kommunikation zwischen Bordcomputer und Smartphone. Mit ConnectedDrive von BMW etwa können Kalendereinträge inkl. Adressen ans Navi gesendet werden. Nutzer werden dann per Smartphone oder Apple-Watch rechtzeitig und unter Berücksichtigung der aktuellen Verkehrslage über die perfekte Startzeit informiert.

Natürlich hilft ein pünktlicher Start wenig, wenn eine Bahn ausfällt oder eine Straßensperrung für lange Staus sorgt. Hier heißt es ruhig bleiben und die ungewollt gewonnene Zeit so gut es geht auszufüllen. Inspiration findet ihr weiter unten im Text. Ist das Hindernis dann ausgeräumt und ihr seid zu spät dran, ändert weder ein Sprint ins Büro noch ein aggressiver Fahrstil diese Situation. Erspart euch diese zusätzlichen Stressfaktoren also lieber gleich.

4. Mitfahrer Wanted

Gemeinschaft entspannt. Das lässt sich fürs Pendeln in vielerlei Hinsicht anwenden: Wenn ihr einen Kollegen oder Bekannten mit ähnlichem Arbeitsweg habt, könnt ihr euch z.B. für eine Bahnanbindung oder die Strecke mit dem Rad verabreden. Ein kurzer Plausch zwischendurch verkürzt die gefühlte Reisezeit enorm und trägt zu einer guten Grundstimmung bei. Insofern ihr mit dem Auto unterwegs seid und sich eure Arbeitszeiten ähneln, könnt ihr euch zu einer Fahrgemeinschaft zusammenschließen. Das schont die Umwelt, den Geldbeutel und eure Nerven, da ihr nicht jeden Tag selbst am Steuer sitzt.

5. Anfahrtszeit nutzen

Und zwar für was immer euch gut tut! Ich als großer Hörbuch- und Podcast-Fan greife hier gern auf Audible zurück. Die Auswahl an hochwertig vertonten Titeln verschiedenster Genres ist schier unerschöpflich. Neben Hörbüchern und Hörspielen stehen auch Audio-Magazine wie „brand eins“ und Podcasts wie „Der Spiegel Podcast“ zur Auswahl. Wer sucht, wird hier fündig und kann sich täglich neu entscheiden, ob ihm der Sinn nach Unterhaltung oder Bildung und Information steht.

Natürlich gibt es auch kostenfreie Alternativen oder ihr seid bei einem der größeren Musik-Streaming-Anbieter, die euch neben flotten Beats auch weitere teils exklusive Inhalte auf die Ohren zaubern. Oft steht sogar eine Offline-Funktion zur Verfügung, bei der Titel auf das Smartphone oder Tablet heruntergeladen werden. Somit hängen Stimmung und Entspannungsgrad nicht von einer stabilen Internetverbindung ab.

Wer mit Bus und Bahn reist und die Unterhaltung auf der Tonspur nicht missen möchte, sollte in ein gut sitzendes und hochwertiges Headset wie das BackBeat PRO 2 von Plantronics investieren, damit der Lieblingsthriller oder der Gute-Laune-Song nicht zum Ohrenschreck werden. Auch die Active-Noise-Cancelling-Funktion zahlt sich im täglichen Menschengetummel aus.

Radfahrer müssen ebenfalls nicht komplett auf Unterhaltung und Musik über Kopfhörer verzichten, solang die Lautstärke es zulässt, dass sie Warnsignale wahrnehmen und konzentriert bleiben. Eher nicht zu empfehlen sind in diesem Kontext daher Kopfhörer, die durch ihre Bauweise bereits für Abschirmung sorgen. Ein offenes Design wie das der Plantronics BackBeat FIT Boost oder Training Edition bietet dagegen deutlich mehr Sicherheit im Straßenverkehr, ohne dass ihr dabei auf Entertainment verzichten müsst.

Der Weg zum Office und nach Hause kann zudem hervorragend zur Vor- und Nachbereitung des Arbeitstags genutzt werden, etwa zur Erstellung einer To-do-Liste. Autofahrer können die Notizfunktion ihres Smartphones über die Freisprechanlage nutzen. So sind selbst kleine Brainstormings möglich. Allerdings sollte auch hier das Hauptaugenmerk auf dem Verkehr liegen. Wer sich so auf den anstehenden oder nächsten Tag vorbereitet, kann später am Schreibtisch direkt durchstarten.

Mit welchen Tricks macht ihr euren Arbeitsweg zum Highlight? Wir freuen uns auf eure Ideen im Kommentarfeld.