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Bello im Büro? Was man bei Hunden am Arbeitsplatz beachten muss

Benson - CC-BY luca.sartoni

Dass Tiere im Büro für eine positivere Stimmung sorgen, das Betriebsklima verbessern und sogar eine blutdrucksenkende Wirkung haben, konnte bereits durch mehrere Studien belegt werden. Wenn Mitarbeiter einen Hund streicheln, wird das Glückshormon Endorphin ausgeschüttet und sie leiden seltener unter Beschwerden wie Kopfschmerzen, Verdauungsproblemen, Husten oder Müdigkeit. Doch nicht jeder Chef oder Kollege freut sich über einen Vierbeiner am Arbeitsplatz.

Zudem gilt es vieles zu beachten, wenn man seine Rolle als Herrchen oder Frauchen auch im Job ausleben möchte. Zunächst einmal gibt es rechtliche Bestimmungen, die man berücksichtigen sollte. Es gibt keinen Rechtsanspruch darauf, dass man seinen Hund mit in die Firma bringen darf. Auch wenn ein Tier geduldet wurde, kann die Erlaubnis entzogen werden, wenn es z.B. Ärger mit anderen Mitarbeitern, Probleme mit Kunden oder hygienische Beeinträchtigungen gibt. Sollte das Unternehmen dennoch erlauben, sein Tier mit in die Arbeit zu bringen, ist es angebracht, Rücksicht auf die Kollegen zu nehmen und im Vorfeld einige Fragen zu klären. Manche haben vielleicht Angst vor Hunden oder eine Allergie, das muss man als Hundehalter einfach respektieren. Weiterhin sollte der Besitzer seinen Hund im Griff haben und gewisse Spielregeln gelten lassen. Ein Hund, der bei Telefongesprächen laut bellt, aggressives Verhalten zeigt oder Kunden anknurrt, ist nicht hinnehmbar. Zudem ist es wichtig, dass der Hund Gelegenheit für Bewegung bekommt. Ein Spaziergang in der Mittagspause ist also Pflicht.

Auch der Tierschutzverein setzt sich dafür ein, dass Hundebesitzer die Möglichkeit erhalten, ihre Hunde mit zur Arbeit zu bringen – natürlich nur bei artgerechten Bedingungen – und hat deshalb den Aktionstag “Kollege Hund” ins Leben gerufen. Im Jahr 2013 haben sich über 1.000 Firmen aus allen Branchen an der Initiative beteiligt. Der diesjährige Aktionstag findet am 26. Juni 2014 statt. Alle teilnehmenden Unternehmen erhalten eine Urkunde, die sie zum tierfreundlichen Betrieb auszeichnet. Mitarbeiter und Kollegen, die keinen Hund besitzen, können ihre Liebe zum Vierbeiner entdecken und Berührungsängste abbauen. Die Anmeldung ist bald auf der Website möglich.

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