Wie sich Apples Muster-Tablet im E-Learning nutzen lässt, zeigt gerade eine Schulklasse im österreichischen Burgenland. 22 Schülerinnen u. Schüler der 1 b (5. Schuljahr) an der Informatik-Hauptschule Jennersdorf sind mit dem iPad in das neue Schuljahr gestartet. Die vom Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur geförderte Initiative will den Kindern einerseits das Schleppen von Büchern und Heften erleichtern. Andererseits geht es darum, die Digital Natives frühzeitig in die Nutzung digitaler Medien einzuführen.

Die flachen Touch-Computer werden demnach eine ganze Reihe von Unterrichtstexten bereithalten und auch als Schreibhefte dienen. Kalender- u. Mailfunktionen stehen ebenso zur Verfügung wie digitale Landkarten, das Periodensystem der chemischen Elemente, Wörterbücher oder musikpädagogische Apps.

Für die Zukunft sind weitere spannende Anwendungen angedacht. Z.B. könnten die 10 digitalen Smartboards der Schule mit den iPads kommunizieren. Dadurch könnten sich die Schüler Tafelinhalte direkt auf das Tablet kopieren oder umgekehrt, z.B. ihre Hausaufgaben für alle sichtbar an die Tafel werfen.

Kritiker könnten jetzt natürlich einwenden, der Erwerb der Handschrift bliebe dabei auf der Strecke. Aber dafür soll das Pilotprojekt auch zunächst nur für 3 bis 4 Jahre laufen und anschließend erst einmal wissenschaftlich evaluiert werden.

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