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Gute Vorsätze: Die Deutschen wünschen sich ein stressfreies Arbeitsjahr 2015

Neues Jahr – neues Glück! Kaum ist der Gänsebraten verdaut, beginnen wir eifrig Pläne zu schmieden und uns zu überlegen, was wir im kommenden Jahr alles besser machen wollen. Mehr Bewegung, gesündere Ernährung und vielleicht auch endlich mit dem Rauchen aufhören – Die Liste der guten Vorsätze ist auch in diesem Jahr lang.

Platz 1 unter den guten Vorsätzen 2015: Weniger Stress

Eine aktuelle Forsa-Studie im Auftrag der DAK-Gesundheit zeigt, dass 2015 in der deutschen Top Ten der guten Vorsätze nicht die Klassiker „Abspecken“ oder „Rauchentwöhnung“ auf Platz 1 rangieren: Der meistgefasste Vorsatz für 2015 ist weniger Stress. Während sich 55 Prozent im kommenden Jahr mehr bewegen möchten, wollen sich sechs von zehn Deutschen mehr Entspannung auf die Fahne schreiben. Das gilt vor allem für die sogenannte Rushhour-Generation im Alter von 30 bis 44 Jahren.

Der Stress beginnt am Arbeitsplatz

Zeitdruck im Job stressen mehr als die Hälfte der Befragten am meisten, während 46 Prozent zudem Ärger in der Familie zu den Hauptstressfaktoren im Alltag zählen. Hinzu kommt das Gefühl, beruflich immer und überall erreichbar sein zu müssen. Mehr als jeder Vierte gab bei der Umfrage an, dadurch belastet zu sein.

Platz 2: Mehr Zeit für die Liebsten

Neben dem Stressabbau stehen mehr Zeit für die Familie und Freunde sowie mehr Zeit für sich selbst weit oben auf der Liste der guten Vorsätze. Immerhin satte 55 Prozent werden in diesen Tagen den Vorsatz fassen, sich mehr Zeit für die Liebsten zu nehmen. Und das ist auch gut für das Stressempfinden, meinen die DAK-Experten. Schafft man es, positive Erlebnisse in den Alltag einzubauen, so trägt dies dazu bei, das Stresslevel zu reduzieren und für mehr Entspannung zu sorgen.

Junge Erwachsene: 2015 öfter mal offline

Erstmals untersuchte die Studie der DAK auch den Faktor Mediennutzung im Zusammenhang mit den guten Vorsätzen für 2015. Das Ergebnis überrascht: 30 Prozent der jungen Erwachsenen zwischen 14 und 29 Jahren wollen im kommenden Jahr öfter das Smartphone, den Computer und das Internet ausschalten. Bei älteren Generationen spiele die Mediennutzung keine so große Rolle: Nur acht Prozent der Befragten in der Generation 60 plus teilen diesen Wunsch mit den Digital Natives.

Durchhalte-Prognose positiv

Gute Vorsätze sind schnell gefasst, doch meist holt uns der Alltag wieder ein, noch bevor das Jahr richtig begonnen hat. Doch laut DAK-Studie ist unsere Durchhalte-Prognose für 2015 gar nicht so schlecht: Immerhin hat es 2014 mehr als jeder zweite Deutsche geschafft, seine guten Vorsätze für das neue Jahr vier Monate und länger durchzuhalten. Besonders konsequent bei der Umsetzung guter Vorsätze waren wohl die Berliner, während es die Bremer, die Rheinland-Pfälzer und die Niedersachsen nicht so gut schafften, im Jahresverlauf am Ball zu bleiben.

So klappt‘s mit den Vorsätzen

Was auch immer ihr euch für das kommende Jahr wünscht: Der Erfolg beginnt schon beim richtigen Formulieren der guten Vorsätze. Was man sich vornimmt, so raten Experten, sollte direkt umsetzbar und messbar sein. „Mehr Entspannung“ beispielsweise ist viel zu allgemein gefasst. Besser ist es, sich vorzunehmen, „jeden Freitag pünktlich das Büro zu verlassen“ oder „einmal die Woche am Yoga-Kurs teilzunehmen“.

Wir nehmen uns vor, euch weiterhin in unserem Blog über Smart Working und die Arbeitswelt von morgen zu informieren. Und unsere Prognose ist durchaus positiv.

Die Redaktion wünscht ein gesundes und smartes 2015!

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