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Smartes Büro: iBeacons unterstützen optimale Arbeitsplatzgestaltung

Knoll Showroom at NeoCon 2014 © Knoll

Flexible und mobile Arbeitsmethoden haben unsere Nutzung von Büros deutlich verändert. Viele Unternehmen können schon heute große Büroflächen einsparen und auf kleinere flexible Varianten umsteigen. Diese verfügen häufig über weniger Arbeitsplätze, die nicht wie im klassischen Büro fest von einer Person sondern von verschiedenen Mitarbeitern genutzt werden, die abwechselnd im Office, von unterwegs und zuhause arbeiten. Neben den praktischen Vorteilen, wie der Kostenersparnis, verlangt die variable Belegung der sogenannten Flexdesks durch unterschiedliche, unregelmäßige Nutzer den Unternehmen aber auch eine neue Strategie und Organisation bei der Büroplanung ab.

Die international anerkannten Büroplaner und -designer von Knoll haben sich diesem Thema intensiv gewidmet und ein neues System vorgestellt, das Unternehmen dabei unterstützt, die Gestaltung von Arbeitsflächen mit Hilfe der Mobilgeräte ihrer Mitarbeiter zu planen. Als Grundlage hierfür installieren die Unternehmen sogenannte iBeacons – elektronische Leuchtfeuer – in ihren Büroräumen. Über das von Apple entwickelte Profil, das auf Bluetooth Low Energy (BLE) aufsetzt, wird beispielsweise die Standortbestimmung im Nahbereich, die Übermittlung von Informationen oder Nachrichten sowie das mobile Bezahlen ermöglicht. Als „Gegenstück“ zu den iBeacons im Raum installieren die Mitarbeiter die Anwendung „Bounce“ auf ihrem Smartphone. Die App empfängt und erfasst die Signale der im Raum verteilten iBeacons auf Basis des Mikrostandortes des Nutzers, zeichnet diese auf und analysiert anhand dieser Daten die Raumnutzung und Arbeitsmuster von Teams. Dies soll Unternehmen die Möglichkeit geben, Änderungen bzw. Optimierungen an der Arbeitsplatzaufteilung durchführen zu können, die eine effizientere und bessere Zusammenarbeit fördern bzw. bewirken. Das System wurde gemeinsam mit Estimote, dem Anbieter einer Plattform zur Integration der iBeacon-Technologie, entwickelt und soll Facility Managern und Designern helfen, mehr über die Nutzung und Auslastung von Räumen zu erfahren und darauf aufbauend smartere, individuelle Lösungen zu entwickeln.

Wie es funktioniert, veranschaulichte Knoll in seinem Showroom auf der NeoCon 2014 in Chicago, Nordamerikas größter Ausstellung und Konferenz zum Thema Design von Business Interieur, und zeigt das System in einer Video-Zusammenfassung. In dem Demo-Büro auf der Expo wurden zudem auch eine Reihe von iBeacons installiert, die Benachrichtigungen mit zusätzlichen Informationen zu Produkten an die App-Nutzer sendeten.

1 COMMENT

  1. Über den Einsatz von iBeacons im Büro habe ich noch nie nachgedacht.
    Die Idee gefällt mir richtig gut. Wo liegt aber der konkrete Kundennutzen?
    Welche Probleme können damit gelöst werden?
    Das würde mich interessieren!

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