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Power Posing für die Karriere?

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Zusammengekauert im Stuhl versunken oder selbstbewusst und aufrecht hinter’m Schreibtisch: Macht das einen Unterschied für die Karriere?

Neue Studien zeigen: Das ist durchaus möglich. Bestimmte Körperhaltungen, sogenannte „Power Poses“, haben demnach einen größeren Einfluss auf Geist und Körper als bislang angenommen. So verändern bestimmte Körperhaltungen den Hormonspiegel und beeinflussen damit direkt das Verhalten. Das wiederum führt zu einer „verbesserten“ Wahrnehmung durch Kollegen und andere Mitmenschen.

Klassische Macht-Posen, wie z.B. Hände hinterm Kopf gefaltet, Füße auf dem Tisch, erhöhen aktuellen Untersuchungen zufolge, das Testosteron-Level und reduzieren gleichzeitig die Konzentration des Stresshormons Cortisol im Blut. Andere Studien deuten darauf hin, dass „Power Poses“ nicht nur Selbstbewusstsein und Risikofreude steigern, sondern tatsächlich einen positiven Effekt auf die Arbeitsleistung haben. Eine von Jochen Mai zitierte Untersuchung kommt sogar zu dem Ergebnis, dass eine aufrechte Körperhaltung nicht nur die Leistung, sondern auch die Laune steigern kann.

Also was heißt das für Arbeitnehmer? Bestimmte Posen helfen, kompetenter, engagierter und selbstbewusster zu wirken und sich auch tatsächlich so zu fühlen. Das kann die Wahrnehmung der Kollegen positiv beeinflussen und so auch der Karriere behilflich sein. Die jüngsten Studien sollten uns daran erinnern, wie wertvoll das Sichbewusstmachen der eigenen Körperhaltung sein kann. Dennoch sollten Sie jetzt nicht damit anfangen, im Büro die Füße auf den Tisch zu legen, denn das könnte Vorgesetzten und Kollegen ein Dorn im Auge sein. Schließlich sind gutes Benehmen und gegenseitiger Respekt unabdinglich für eine erfolgreiche Karriere und ein harmonisches Miteinander.

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