Coworking im Jelly!-Format: Think-Tanks in deiner Nachbarschaft
Dass sich ihre Idee einmal über den halben Erdball verbreiten würde, dürfte den Erfindern des Jelly!-Prinzips wohl kaum vorgeschwebt haben, als sie im Februar 2006 Freunde und Bekannte zu spontanen Coworking-Sitzungen in ihre New Yorker WG einluden. Damals wollten die beiden Web-Gründer Amit Gupta und Luke Crawford einfach ein wenig Büro-Atmosphäre in ihre eigenen vier Wände holen, um kreativen Austausch und etwas Geselligkeit in das Arbeiten vor dem Laptop zu bringen.
Heute, vier Jahre später, listet das offizielle Projekt-Wiki Jelly!-Events auf allen fünf Kontinenten. Das Schwergewicht liegt nach wie vor in den USA. Dort laden knapp 90 lokale Jellys zum wöchentlichen Work-together in Privatwohnungen, Cafés oder alternativen Büroräumen. Aber auch in Lima, Peking oder Nairobi treffen sich bereits junge Mobile Worker zum gemeinsamen Arbeiten. Vorreiter in Deutschland sind Heidelberg und Leipzig.
Dabei ist die Idee denkbar einfach: Jeder kann mitmachen. Allein die Bereitschaft, Talente und Wissen zu teilen sowie von anderen zu lernen, wird vorausgesetzt. Und so treffen sich beim Jelly! Kreative aus allen Branchen: Designer und Mediengestalter, Web-Entwickler und Online-Aktivisten. Aber auch Musiker, Sound-Designer, Fotografen, Schriftsteller bis hin zu Köchen und Teekennern kommen zum Jelly, wie der offiziellen Site zu entnehmen ist. Viele sind sind Freiberufler oder Entrepreneure. Es schauen aber auch angestellte Büroleute vorbei, die für einen Tag in der Woche einen anregenden Tapetenwechsel benötigen. Einen lebendigen Eindruck von der gemütlichen Jelly!-Runde vermittelt folgendes Video bei Vimeo…
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