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Berlecon: ITK-Leiter müssen Nest für Digital Natives bauen

6. Januar 2010 Jan-Philipp Sonnenberg Noch kein Kommentar

CC by Wild Guru Larry
Die Berliner Marktforscher von Berlecon Research sehen Anfang 2010 wieder ein wenig Zuversicht im krisengeschüttelten ITK-Markt. Unter den Unternehmen gebe es einen breiten Konsens darüber , dass die Optimierung der internen und externen Zusammenarbeit auf Basis von UCC-Lösungen (Unified Communications & Collaboration) mittlerweile zu den „kritischen Erfolgsfaktoren“ zähle. Anbieter dürften daher zurecht mit einer neuen Investitionswelle rechnen.

Neben den bekannten Vorteilen – Kostenreduktion, Effizienzoptimierung – nennt Berlecon-Analyst Andreas Stiehler aber noch ein weiteres Argument, das Beachtung verdient. Demnach wird die Integration populärer Consumer-Kommunikation in die Unternehmens-ITK auch für das Recruitment immer wichtiger. Nachwuchsmitarbeiter würden auch im Unternehmen ihren gewohnten Park an Kommunikationsmedien erwarten:

„Hinzu kommt, dass viele im Konsumentenmarkt bekannte Kommunikationstechnologien – ob iPhone, Skype oder Facebook – verstärkt in die Unternehmen drängen. ITK-Leiter sehen sich damit einem Wildwuchs an genutzten Plattformen und Endgeräten gegenüber, der administriert werden muss und nicht durch simple Verbote verhindert werden kann. Denn spätestens, wenn im Zuge einer Konjunkturerholung die Fachkräfte knapp werden, müssen sich Unternehmen verstärkt um die so genannten “Digital Natives” bemühen. Und diese sind es gewohnt, in einer UCC-Umgebung mit Video, Chat und Präsenz zu arbeiten. Nicht zu vergessen ist, dass der Wunsch nach neuen Kommunikationsplattformen wie BlackBerry oder iPhone häufig auch von ganz oben kommt.“

Da kommt also einiges auf den CIO zu. Darüber hinaus deutet sich bei Berlecon auch eine leichte Skepsis an der Integrationsmächtigkeit der marktführenden UCC-Lösungen an. Angesichts der rasanten Dynamik im UCC-Markt, so Stiehler, sei „nicht zu erwarten, dass ein einzelner Anbieter den gesamten Funktionsumfang dauerhaft in marktfähiger Qualität bereitstellen kann.“ Die Berliner Marktforscher wollen daher in 2010 besonderes Augenmerk auf das Thema Interoperabilität legen.

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